SRH Fachpflegeschule Gera

Elterninfos zu unserer Pflegeausbildung

Diese Informationen richten sich vor allem an Eltern, deren Kinder zum Ausbildungsbeginn noch nicht volljährig sind. Aber natürlich haben alle Eltern Fragen - wir geben gerne die Antworten darauf.

Eine Frau mit lockigem Haar und ein junger Mann mit kurzem Haar stehen lächelnd nebeneinander in einem hellen Raum.

Unsere Werte: mehr als ein Job

Pflege ist nicht nur Arbeit, sondern eine Berufung. Wir vermitteln fachliche Kompetenz und legen gleichzeitig großen Wert auf Werte wie Empathie, Verantwortung und Menschlichkeit. So wird Ihr Kind nicht nur Wegbegleiter:in, sondern auch Wegbereiter:in für eine Pflege mit Zukunft.

Unser Ausbildungskonzept: modern, praxisnah & individuell

Wir wissen: Pflege ist anspruchsvoll. Deshalb haben wir ein Konzept entwickelt, das Auszubildende bestmöglich unterstützt und motiviert.
Das Herzstück ist unser CORE-Prinzip, das exklusiv an SRH Schulen und Hochschulen entwickelt wurde. Es sorgt dafür, dass Ihr Kind:

  • aktiv statt passiv lernt – durch Gruppenarbeiten, Praxisaufgaben und Diskussionen
  • an echten Fällen aus dem Pflegealltag wächst
  • digitalen, kreativen und abwechslungsreichen Unterricht erlebt
  • regelmäßig ehrliches Feedback erhält
  • persönlich begleitet wird und eigene Ideen einbringen kann

Das Ziel: Ihr Kind soll nicht nur bestehen, sondern kompetent und sicher in der Pflege handeln können.

Eine Gruppe von Pflegekräften in weißen Uniformen und einer blauen Uniform steht um ein Bett. Eine Krankenschwester verwendet ein Stethoskop, während eine andere eine Messung vornimmt.
FAQ

Die häufigsten Fragen von Eltern

Ja! Die Zugangsvoraussetzung zur Ausbildung ist mindestens ein Realschulabschluss. Danach kannst Du direkt bei uns in der Ausbildung starten.

Minderjährige dürfen in der Pflege an Sonn- und Feiertagen arbeiten. Allerdings müssen nach Jugendarbeitsschutzgesetz mindestens 2 Sonntage im Monat frei bleiben. Am 24. und 31.12. dürfen Jugendliche nicht länger als bis 14 Uhr arbeiten. Der 25.12., 1.1.,1.5. und der Ostersonntag müssen frei gegeben werden. 

Zu beachten ist auch, dass Minderjährige während eines 8-Stunden-Dienstes eine Ruhepause von 60 Minuten einhalten müssen. Volljährige Auszubildende haben eine 30 Minuten Pause.

Ja, die gesundheitliche Eignung muss vom Arzt bestätigt werden. Darüber hinaus haben wir eine eigene Betriebsarztambulanz am Klinikum, bei dem sich alle Auszubildenden standardmäßig zu Beginn der Beschäftigung untersuchen lassen müssen. Dabei erfolgt eine Blutabnahme sowie eine körperliche Untersuchung und die Kontrolle des Impfschutzes, speziell auf Masern.

Der Umgang mit kranken Menschen ist berührend und nicht immer leicht – in einer kurzen Hospitation (z.B. Schnuppertage in den Ferien), in einem Praktikum oder FSJ können Jugendliche und junge Erwachsene in Ruhe prüfen, ob der Pflegealltag zu ihnen passt. Sie erleben Teamarbeit, Abläufe und Schichtzeiten, üben wertschätzende Kommunikation mit Patient:innen und Angehörigen und entdecken dabei ihre Stärken. Wichtig ist uns: Niemand muss alles sofort können; das Praktikum soll Sicherheit geben und Fragen klären.

Auszubildende müssen kein Schulgeld zahlen. Im Gegenteil, es gibt monatlich eine Ausbildungsvergütung vom Träger der praktischen Ausbildung. 1. Lehrjahr: 1664 Euro, 2. Lehrjahr: 1734 Euro, 3. Lehrjahr: 1852 Euro (ab 1.4.2026)

Selbst aufkommen muss man für benötigtes Schul- und Arbeitsmaterial (iPad und Lernpaket werden gestellt), Arbeitsschuhe, eventuelle Fahrtkosten und ggf. Exkursionen.

Die Stadt Gera bietet für Schüler und Auszubildende, die eine Geraer berufsbildende Schule besuchen, in der Maler-Fischer-Straße 2 im Stadtteil Bieblach-Ost Internatsplätze an.
Tel. 0365 55215390
Mail internat@gera.de

Unsere Ausbildung basiert auf dem modernen CORE-Prinzip. Es verbindet Praxis, digitale Lernmethoden und individuelle Betreuung. Ihr Kind erhält von Anfang an Sicherheit, Feedback und eine praxisnahe Ausbildung.

Ja. Abhängig vom individuellen Lernstand, der Motivation oder auch für eine gezielte Prüfungsvorbereitung kann Ihr Kind an unseren Lernpaketen teilnehmen.

Fällt das Lernen schwer, braucht es häufig mehr Zeit oder nochmal jemanden, der die Inhalte erklärt. Dann unterstützen wir in kleinen Lerngruppen, wiederholen wichtige Themen und machen Ihr Kind fit für die Prüfung (Paket „PflegeKompass – Stärken wo es geht“).

Zeigt Ihr Kind besondere Neugier, lernt schnell und möchte über den Unterricht hinaus Wissen vertiefen – vielleicht sogar mit dem Gedanken, später noch ein Studium aufzunehmen – bieten wir ebenfalls passende Förderung an. Nach dem regulären Unterricht kann es Unterrichtsinhalte vertiefen und erste Einblicke in wissenschaftliches Arbeiten gewinnen (Paket „PflegeTalent – neugierig weiterdenken“).

Als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann stehen Ihrem Kind zahlreiche Wege offen: Arbeit im Krankenhaus, Pflegeheim oder ambulant, Fachweiterbildungen, Studium oder Führungsaufgaben. Bei guter Leistung gibt es noch vor den Prüfungen den Arbeitsvertrag – das bedeutet Sicherheit.

Vor allem wenn die Auszubildenden noch nicht volljährig sind, bleiben Eltern wichtige Partner. Erster Ansprechpartner für Fragen oder Probleme sind die Klassenleitung in der Schule und/oder die zuständige zentrale Praxisanleitung im Klinikum.